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Jubi
Projekt-Weblog der JuBi Juist

 
Interview mit Dr. Udo Uekermann, 62, Chirurg, z.Zt. Fluglehrer bei der JuBi

uekermann

Jubi2Day: „Wie lange fliegen Sie jetzt schon?“
Dr. Uekermann:„Ich fliege seit 40 Jahren, also seit 1963. Als Fluglehrer bin ich seit 32 Jahren aktiv.“
Jubi2Day: „Und was hat Sie damals zum Fliegen lernen bewogen?“
Dr. Uekermann: „Das war sozusagen ein Babytraum von mir.“
Jubi2Day: „Wie war damals ihr erster Flug?“
Dr. Uekermann: „Das war während meiner Studienzeit in der Nähe von Freiburg im Breisgau. Nun ja, es hat sehr gerumpelt damals.“
Jubi2Day: „Wie ist es mit einem Neuling zu fliegen?“
Dr. Uekermann: „Man erlebt sozusagen noch mal alles neu, wie es bei mir damals auch war.“
Jubi2Day: „Macht es Ihnen Spaß mit uns zu fliegen?“
Dr. Uekermann: „Na klar.“
Jubi2Day: „Merkt man bereits einen Unterschied zwischen jemandem, der das erste Mal fliegt und jemandem, der die zweite Flugstunde absolviert?“
Dr. Uekermann: „Ja, man merkt es. Es ist schön zu sehen, wie die Lehrlinge bereits bei ihrem zweiten Flug von den anfänglichen Problemen loskommen. Sie werden merklich sicherer.
Jubi2Day: „Zum Schluss: Wie gefällt Ihnen die Insel Juist persönlich?“
Dr. Uekermann: „Ja, ich kenne die Insel ja bereits seit meinen Kindertagen. 1947 war ich zum ersten Mal hier auf Juist und seit 7 Jahren bin ich hier regelmäßig als Fluglehrer in der Jugendbildungsstätte tätig.“
Jubi2Day: „Wir bedanken uns bei Ihnen für dieses nette Interview.“
Dr. Uekermann (lachend): „Ja. Bitte, bitte."

Mareike Fröhlich / Sebastian Henkel


Interview mit Toni Bünemann zu Regeln in der Jubi

Am zweiten Tag haben sich einige Teilnehmer des Kurses Fahrräder im Ort geliehen, um die gerade gekaufte Kiste Bier besser transportieren zu können. Hierzu gab es einige Unstimmigkeiten mit der Jubileitung, und diese wurden in einem Interview mit der Geschäftsführerin Toni Bünemann geklärt.
Jubi2Day: Was verbirgt sich hinter den verschieden Erziehungsmethoden?
Toni Bünemann: Wir bieten erlebnispädagogische Kurse an. Die Teilnehmer sollen durch diese Kurse angeregt werden, ihre Gruppendynamik und Teamfähigkeit zu steigern. Sie sollen vor neue Herausforderungen gestellt werden, um ihre Grenzen zu testen, und Ihren Platz in der Gruppe zu finden.
Jubi2Day: Wie erklären Sie das Verhältnis zwischen der Gruppendynamik und den einschneidenden Vorschriften?
Toni B.: Wir haben nur beschränkte Ressourcen, z.B. die Fahrräder. Wir haben leider nicht für jeden Teilnehmer ein Fahrrad. Durch diese Vorschriften sollen die Gruppen lernen, sich selbst zu organisieren. Zwar sollte sich nach den vorhandenen Möglichkeiten jeder selbst entfalten können, aber auch auf die Gruppe Rücksicht nehmen.
Jubi2Day: Was erwarten sie von uns?
Toni B.: Ihr solltet offen für neue Herausforderungen sein, viele Fragen stellen, keine Angst vor dem Unbekannten haben. Außerdem erwarten wir von euch Gruppen– und Eigendynamik, und dass Ihr eine Menge Spaß und das Beste für euch mitnehmt.

Florian Folkerts / Sascha Eggert

radl

Der Kommentar: Spielregeln
Gruppendynamik fördern, Persönlichkeit bilden. Das sind zwei entscheidende Ziele der Jugendbildungsstätte Theodor Wuppermann e.V. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es natürlich gewisser Spielregeln.
Umso mehr verwunderte es einige Teilnehmer, als ein gewisser Unmut bei der Leitung bzw. den Betreuern entstand. Auslöser waren eine Kiste Bier sowie jubifremde Fahrräder.
Nach einigem Hin und Her beschloss die Leitung, die oben besagten Personen zur Rede zu stellen. Resultat dieses Gesprächs war dann Unmut auf Seiten der Teilnehmer, da sie nicht verstanden, wie z.B. Gruppendynamik entstehen soll, wenn nur ein Fahrrad für zwei Teilnehmer zur Verfügung steht. Laut Aussage von Toni Bünemann von der Geschäftsführung der JuBi, ist der Hintergrund, dass die Teilnehmer durch eine Vielzahl von Regeln zur Kreativität, Teamfähigkeit sowie ihre eigene Persönlichkeit erzogen werden sollen (siehe nebenstehendes Interview).
Nach Rücksprachen mit anderen Teilnehmern sind nach unserer Meinung viele dieser Regeln ein Widerspruch in sich bzw. gegen die Ziele der JuBi. Vielleicht sollte über die eine oder andere Regel nachgedacht werden, da es immer noch ein ungeschriebenes Gesetz gibt, das da lautet: „Vor Regel Stress.“

Sascha Eggert


Einige Seminarteilnehmer haben es schon beim Überfliegen der Inseln gehört: Juist ist schön, aber auf Norderney ist mehr los! Das Nachtleben! Die Discos! Alles!
Nur: Wie kommt man da hin? Fliegen geht nicht, nachts. Die Fähre gibt's auch nicht. Aber, so verkündete der Fluglehrer, "da soll es doch einen Tunnel geben. Ich weiß nur nicht, wo der Eingang ist - da müsst ihr schon mal einen Einheimischen fragen!"
Angeblich soll das der Störtebeckertunnel sein, aber das ist nicht verbrieft. Angeblich will am Freitag Abend eine Delegation den Tunneleingang auf Juister Seite suchen - nach dem anstehenden Bergfest.

Wenn wir heute Umweltschutz sagen, meinen wir den Schutz unserer Heimat – für uns und vor allem für unsere Kinder.
1883 gründeten die beiden Jungunternehmer Ludwig Büsing und Friedrich Fasch eine Großhandlung für Farbstoffe, Chemikalien und Öl. Ihre Aufbauarbeit führen heute ca. 500 Mitarbeiter fort.
Heute gilt BÜFA als Spezialist für besondere Aufgaben. Und als Trendsetter in vielen Bereichen. Die Innovationszyklen werden immer kürzer.
Fünf Geschäftsbereiche hat BÜFA mittlerweile. Den Chemikalienhandel und die Herstellung von Reinigungsprodukten betrieben bereits die Gründer. Glas kam in den 30er Jahren hinzu, Reaktionsharze Anfang der 60er Jahre. Die Formulierung eigener Polyurethan-Systeme begann 1969.
Die Geschäftsbereiche wurden Anfang 2002 zu selbständigen Tochtergesellschaften unter dem Dach einer strategischen Holding umstrukturiert.
Jeder BÜFA - Mitarbeiter trägt ein hohes Maß an Eigenverantwortung, und alle zusammen engagieren sich für die gemeinsamen Ziele: Kundenorientiert handeln, Mensch und Umwelt schützen.

Die EADS ist das größte Luft- und Raumfahrtunternehmen in Europa und das zweitgrößte weltweit. Die EADS ist in den Bereichen Zivil- und Militärluftfahrt, Raumfahrt, Verteidigungssysteme und Dienstleistungen tätig. Das Unternehmen entstand am 10. Juli 2000 aus der Fusion der deutschen DaimlerChrysler Aerospace AG, der französischen Aerospatiale Matra und der spanischen CASA. Im Jahr 2002 erwirtschaftete die EADS einen Umsatz von 29,9 Milliarden Euro. Davon wurden etwa 80 Prozent auf dem zivilen und 20 Prozent auf dem militärischen Markt erzielt.
Das Unternehmen beschäftigt an mehr als 70 Produktionsstandorten über 100.000 Mitarbeiter, vor allem in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien. 35 Außenbüros halten weltweit Kontakt zu den Kunden.
Die EADS hat sich in allen Sparten der Luft-, Raumfahrt und Verteidigungsindustrie eine hervorragende Marktposition erarbeitet. Das Unternehmen zählt zu den Marktführern in der zivilen Luftfahrt, bei Verteidigungstechnologie, Hubschraubern, Raumfahrt, militärischen Transport- und Kampfflugzeugen sowie den dazugehörigen Dienstleistungen. Zur EADS gehören unter anderem der zivile Flugzeugbauer Airbus, der Hubschrauber-Hersteller Eurocopter und das Raumfahrtunternehmen Astrium. An MBDA, der weltweiten Nr. 2 im Bereich der Lenkflugkörperhersteller, ist die EADS mit 37,5% beteiligt. Die EADS ist außerdem der größte Partner im Eurofighter-Konsortium und entwickelt auch das militärische Transportflugzeug A400M.
Die EADS ist in fünf Divisions gegliedert:
    • Airbus
    • Military Transport Aircraft
    • Aeronautics
    • Space
    • Defence & Civil Systems (zukünftig: Defence & Security).
Der Standort Manching ist für die Instandhaltung und Wartung der Kampfflugzeuge (Tornado, Phantom, Mig 29), Großflugzeuge (TransAll, Awacs, Breguet Atlantic) sowie die Serienfertigung des Rumpfmittelteils für den Eurofighter und die Endmontage der Eurofighter für Deutschland verantwortlich. Zudem werden im Systemunterstützungszentrum (SUZ) in Manching diverse Systemtests für den Eurofighter durchgeführt.
Desweitern sind in Manching rund 1700 Mitarbeiter beschäftigt, wohingegen Schrobenhausen rund 450 Mitarbeiter beschäftigt, welche Lenkflugkörper entwickeln, herstellen, testen und warten.

Rainer Finkenzeller


Montag, 2. Juni 2003, heute soll es soweit sein: Ich, Sebastian Henkel, bis jetzt eigentlich kein großer Freund der Fliegerei, soll hier auf der Insel Juist das erste Mal in einem Motorsegler Platz und dort vielleicht schon mal den Steuerknüppel in die Hand nehmen!
Dies alles geschieht im Rahmen einer „sozialpädagogischen Maßnahme“, die im Auftrag unserer Firma, hier auf Juist stattfindet.
Der Morgen beginnt mit trockenem Unterricht, der mich fast einschlafen lässt, aber etwas Sicherheitsrelevantes für den anstehenden Flug ist zum Glück jedoch noch nicht dabei.
Der 25 Mann starken Gruppe, der ich nun angehöre, stehen 5 Flugzeuge zur Verfügung, auf die wir aufgeteilt werden. Je 5 Mann haben also ein Flugzeug. In meinem Fall alles gute Bekannte, denn sie sind alles Arbeitskollegen. Das beruhigt doch schon mal ein wenig.
Dennoch lasse ich den Anderen den Vortritt. Mein Entschluss lautet, meinen Flug so lange wie möglich hinauszuzögern, denn wenn 4 x 5 Leute überleben, dann werde ich das wohl auch noch schaffen. Dummes Geschwätz, ich weiß.
Tatsächlich schaffen es dann auch alle und jeder, der wieder sicher landet sagt, dass er jederzeit wieder mitfliegen würde. Das baut ungemein auf, genauso wie die Tatsache, dass uns 5 sehr erfahrene Fluglehrer zur Verfügung stehen. Zudem habe ich, im Vergleich zu manch Anderem, schon erste Erfahrungen mit kleineren Flugzeugen gemacht, als wir am Vortag auf die Insel eingeflogen wurden.
Trotz allem, ein mulmiges Gefühl bleibt, als ich an der Reihe bin. Ich bin so angespannt, dass mir das Einsteigen sichtlich schwer fällt, denn der Einstieg in den kleinen Motorsegler will gelernt sein. Ein wenig gelenkig zu sein, ist Voraussetzung.
Die ersten Schritte sind, die obligatorischen Gurte anzulegen, die Plexiglaskuppel sicher zu verschließen und ganz wichtig, die Pedale für das „Seitenruder“ auf die eigene Körpergröße einzustellen. „Seitenruder!?!“ Was war das denn noch mal? Vorhin wurde das doch an so einem Modell im Unterricht gezeigt. Na ja, egal.
Egal ist mir in diesem Moment sowieso alles, nur der Wunsch sicher zu landen nicht. „Runter kommen sie alle, nur wie!“ Dieser alte Stammtischspruch geistert mir im Kopf rum. Ich muss diverse Knöpfchen drücken, wie mir mein Fluglehrer sagt. Seinen Namen weiß ich leider nicht mehr. Den Gashebel darf ich ganz nach vorne drücken und ab geht die Post. Das Flugzeug erhebt sich in die Lüfte und mir eröffnet sich unmittelbar nach dem Start ein traumhafter Anblick über Juist und die umliegende Nordsee, der all die Aufregung schnell verfliegen lässt. Nur bei den ersten Flugbewegungen, die mir mein Fluglehrer zeigt, kommt sie aus den Tiefen meines Körpers plötzlich wieder in meine Magengegend geschossen. Doch je mehr der Pilot die Maschine mit den Flügeln wackeln lässt, desto mehr nimmt diese wieder ab, bis zum Schluss nur noch ein kleiner Rest übrig bleibt.
Während des nun folgenden Rundfluges über die Insel, darf ich sogar schon mal den Steuerknüppel in die Hand nehmen, um ein erstes Gefühl für das Flugzeug zu bekommen. „Die Zeit vergeht wie im Fluge“, dieses Sprichwort erhält nun eine neue Bedeutung für mich, denn das Signal zur Landung kommt relativ schnell. Die knappe viertel Stunde in der Luft endet mit einer nicht ganz so weichen, aber akzeptablen Landung auf dem Flugplatz. Auch ich entstei-ge, im Vergleich zum Einstieg, ganz unverkrampft dem kleinen Flieger, um mich den begeisterten Erzählungen meiner Kollegen anzuschließen. Die Bilanz dieses ersten Tages kann sich in meinen Augen schon mal sehen lassen: Die Angst vorm Fliegen ist zwar noch nicht ganz weg, aber ich habe heute etwas erlebt, von dem ich meinen Enkeln später noch erzählen kann, oder um es mit den Worten unserer Chefsekretärin zu sagen: „Leute, wo kriegt ihr so was geboten?“

Sebastian Henkel


Nun hat sich der Dunst in Wohlgefallen aufgelöst und die Zeitungs-AG steigt in die Flieger. Es dauert also bis zum Nachmittag, bevor es hier weiter geht...

Federal Mogul Deva, Standort in Stadtallendorf, Mitglied des amerikanischen Federal Mogul Konzerns, hat Niederlassungen auf der gesamten Welt. Etwa 180 Beschäftigte stellen im Zwei-Schicht-Betrieb hochwertige, selbstschmierende und somit wartungsfreie Gleitlager in den verschiedensten Größen her. Ihre Anwendungsmöglichkeiten reichen von der Autoindustrie bis hin zu Windkraftanlagen.

für ein Lehrgang? Er heißt "Sozialpädagogischer Kurs für Azubis" und dauert vierzehn Tage. Drei Firmen (werden gleich separat vorgestellt) haben insgesamt 68 Azubis geschickt, die von drei Fluglehrern und acht Gastfluglehrern auf fünf Motorseglern unterrichtet werden. Wer nicht fliegt, hat entweder Theorie oder eine Arbeitsgemeinschaft.

Diesig - zuerst kein Flugbetrieb möglich.
... und die genauen Daten hat TowerStefan im Kommentar für Euch!

 
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