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Jubi
Projekt-Weblog der JuBi Juist

 
Fast zwei Wochen sind nunmehr vergangen, seitdem sich die Arbeitsgemeinschaft „JuBi-News“, bestehend aus sieben Teilnehmern zusammenfand. „JuBi-News?“ Was soll das eigentlich sein?
Eine Zeitung, die möglichst alle zwei Tage erscheint und über unseren Aufenthalt hier in der JuBi berichten soll. Als Leiter der AG war Ulrich van Stipriaan vorgesehen, ein erfahrener Journalist und erfolgreicher Inhaber einer Werbeagentur. Soweit so gut.
Doch was sich hier alles so einfach anhört, ist in Wahrheit gar nicht so leicht, wie wir bald erfahren mussten. Zunächst einmal erhielten wir von Uli, so durften wir unseren AG-Leiter nennen, eine Schnelleinweisung in den Journalismus. Angefangen von den Unterschieden zwischen Meldung, Bericht und Reportage bis hin zu solchen Feinheiten, wie die Frage bis zu welcher Zahl man Nummern ausschreibt, wurde alles kurz angeschnitten. Natürlich wurden wir damit nicht gleich zu Top-Journalisten, aber reichte es doch, um die nächsten zwei Wochen erfolgreich zu arbeiten. Als Besonderheit hatte Uli für uns ein Weblog angelegt und dieses bereits mit ersten Beiträgen gefüllt, um es am Leben zu erhalten. Somit bekamen wir und der Großteil von uns sogar zum ersten Mal, einen Einblick in das Themenfeld Weblog, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Überhaupt war Uli mit seiner Erfahrung, seinem Witz und seinem reichhaltigen Equipment für uns unentbehrlich. Von ihm lernten wir schnell, dass ein Journalist nie Pause macht. Anders als in den restlichen AG’s konnte man bei der Zeitungs-AG nie pauschal sagen, dass wir heute genau nach Plan arbeiten. Dennoch hat sich die gesamten zwei Wochen über nie jemand an dieser Tatsache gestört.
Bald merkten wir jedoch auch, wie schwierig es doch war, endlich die erste Ausgabe herauszugeben. Der Plan, die Zeitung alle zwei Tage herauszubringen musste leider über den Haufen geworfen werden. Möglich wäre es gewesen, doch hätte es bedeutet, dass Uli den Großteil für uns macht und wir nur ein wenig assistieren. Damit hätten wir zwar jeden zweiten Tag eine Ausgabe fertig gehabt, doch wäre der Lerneffekt wesentlich niedriger gewesen. So mussten wir uns die Herausgabe unserer ersten Zeitung zum größten Teil selbst erarbeiten und Ulrich assistierte uns dabei mit seiner Erfahrung. Schnell wurden nun die Rollen verteilt. Mareike machte die Fotos, Rainer wurde zu Ulrichs Ziehsohn bei der Technik, Jan zum Kaffeetrinker und Reporter, ich korrigierte die Artikel und schrieb diverse Dinge selbst, genau wie die restlichen Reporter und Redakteure Sascha, Florian und Steffi (genannt SMS) dies auch taten. Eine wichtige Frage war, welchen Namen unsere Zeitung erhalten sollte. Nach Vorschlägen wie z.B. Flyer oder Queranflug, entschied man sich dann, die Zeitung analog zu unserem Weblog JuBi2Day zu nennen. So schafften wir es dann, am Mittwoch die erste Ausgabe zu verteilen. Die Resonanz darauf war durchwegs positiv, was uns natürlich motivierte weiterzumachen. Das Problem war wie so oft die Technik. Am Samstagmorgen trat Uli, wie angekündigt, seine Heimreise an und mit ihm auch sein gesamtes Equipment. Nun war Improvisationstalent gefragt. So mussten Florians Verwandten bei ihrem Besuch auf Juist sogar ein Kabel mitbringen, um wieder Bilder einlesen zu können. Deswegen verzögerte sich die Verteilung der zweiten Ausgabe auf den Pfingstmontag. Auch hier war das Echo positiv. Ein Kritikpunkt ist also die Technik. Hier muss, wenn nochmals ein solches Projekt stattfindet, immer eine Möglichkeit vorhanden sein, Bilder einzulesen. Zudem sollte die Vernetzung zwischen den Rechnern funktionieren. Unser Glück war, dass wir mit Rainer einen kompetenten Mann in Sachen Technik hatten, der seine Arbeit sehr gut gemacht hat. Ansonsten konnten wir uns über die Ausstattung nicht beklagen. Untergebracht in einem schönen, ansprechend ausgestatteten Raum, hatten wir mit Flipchartbrettern, Kaffeemaschine und Stellwänden alles, was man in einer Zeitungsredaktion benötigt. Die Zeit hier auf Juist verging für die meisten relativ schnell und so erging es uns auch bei JuBi2Day. Am Donnerstag wurde schließlich die dritte und letzte Ausgabe verteilt. Auch das Weblog wird, bis zur letzten Stunde aktualisiert. Was dann daraus wird ist noch nicht ganz klar. Um zum Schluss zu kommen: Als Zeitungsredakteur in der JuBi zu arbeiten, hat allen Spaß gemacht. Warum? Ganz einfach. Man kann unabhängig recherchieren, hat ausreichend Zeit dazu, die man sich selbst einteilen kann, und kommt vor allen Dingen viel herum. Man kriegt nicht nur einen Einblick in seine eigene Arbeitsgemeinschaft, sondern auch in all die anderen und sogar ein Blick hinter die Kulissen der JuBi ist hier möglich gewesen. Alles in allem eine ansehnliche Bilanz.

Sebastian Henkel


 
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