Interview mit Toni Bünemann zu Regeln in der Jubi
Am zweiten Tag haben sich einige Teilnehmer des Kurses Fahrräder im Ort geliehen, um die gerade gekaufte Kiste Bier besser transportieren zu können. Hierzu gab es einige Unstimmigkeiten mit der Jubileitung, und diese wurden in einem Interview mit der Geschäftsführerin Toni Bünemann geklärt.
Jubi2Day: Was verbirgt sich hinter den verschieden Erziehungsmethoden?
Toni Bünemann: Wir bieten erlebnispädagogische Kurse an. Die Teilnehmer sollen durch diese Kurse angeregt werden, ihre Gruppendynamik und Teamfähigkeit zu steigern. Sie sollen vor neue Herausforderungen gestellt werden, um ihre Grenzen zu testen, und Ihren Platz in der Gruppe zu finden.
Jubi2Day: Wie erklären Sie das Verhältnis zwischen der Gruppendynamik und den einschneidenden Vorschriften?
Toni B.: Wir haben nur beschränkte Ressourcen, z.B. die Fahrräder. Wir haben leider nicht für jeden Teilnehmer ein Fahrrad. Durch diese Vorschriften sollen die Gruppen lernen, sich selbst zu organisieren. Zwar sollte sich nach den vorhandenen Möglichkeiten jeder selbst entfalten können, aber auch auf die Gruppe Rücksicht nehmen.
Jubi2Day: Was erwarten sie von uns?
Toni B.: Ihr solltet offen für neue Herausforderungen sein, viele Fragen stellen, keine Angst vor dem Unbekannten haben. Außerdem erwarten wir von euch Gruppen– und Eigendynamik, und dass Ihr eine Menge Spaß und das Beste für euch mitnehmt.
Gruppendynamik fördern, Persönlichkeit bilden. Das sind zwei entscheidende Ziele der Jugendbildungsstätte Theodor Wuppermann e.V. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es natürlich gewisser Spielregeln.
Umso mehr verwunderte es einige Teilnehmer, als ein gewisser Unmut bei der Leitung bzw. den Betreuern entstand. Auslöser waren eine Kiste Bier sowie jubifremde Fahrräder.
Nach einigem Hin und Her beschloss die Leitung, die oben besagten Personen zur Rede zu stellen. Resultat dieses Gesprächs war dann Unmut auf Seiten der Teilnehmer, da sie nicht verstanden, wie z.B. Gruppendynamik entstehen soll, wenn nur ein Fahrrad für zwei Teilnehmer zur Verfügung steht. Laut Aussage von Toni Bünemann von der Geschäftsführung der JuBi, ist der Hintergrund, dass die Teilnehmer durch eine Vielzahl von Regeln zur Kreativität, Teamfähigkeit sowie ihre eigene Persönlichkeit erzogen werden sollen (siehe nebenstehendes Interview).
Nach Rücksprachen mit anderen Teilnehmern sind nach unserer Meinung viele dieser Regeln ein Widerspruch in sich bzw. gegen die Ziele der JuBi. Vielleicht sollte über die eine oder andere Regel nachgedacht werden, da es immer noch ein ungeschriebenes Gesetz gibt, das da lautet: „Vor Regel Stress.“
Am zweiten Tag haben sich einige Teilnehmer des Kurses Fahrräder im Ort geliehen, um die gerade gekaufte Kiste Bier besser transportieren zu können. Hierzu gab es einige Unstimmigkeiten mit der Jubileitung, und diese wurden in einem Interview mit der Geschäftsführerin Toni Bünemann geklärt.
Jubi2Day: Was verbirgt sich hinter den verschieden Erziehungsmethoden?
Toni Bünemann: Wir bieten erlebnispädagogische Kurse an. Die Teilnehmer sollen durch diese Kurse angeregt werden, ihre Gruppendynamik und Teamfähigkeit zu steigern. Sie sollen vor neue Herausforderungen gestellt werden, um ihre Grenzen zu testen, und Ihren Platz in der Gruppe zu finden.
Jubi2Day: Wie erklären Sie das Verhältnis zwischen der Gruppendynamik und den einschneidenden Vorschriften?
Toni B.: Wir haben nur beschränkte Ressourcen, z.B. die Fahrräder. Wir haben leider nicht für jeden Teilnehmer ein Fahrrad. Durch diese Vorschriften sollen die Gruppen lernen, sich selbst zu organisieren. Zwar sollte sich nach den vorhandenen Möglichkeiten jeder selbst entfalten können, aber auch auf die Gruppe Rücksicht nehmen.
Jubi2Day: Was erwarten sie von uns?
Toni B.: Ihr solltet offen für neue Herausforderungen sein, viele Fragen stellen, keine Angst vor dem Unbekannten haben. Außerdem erwarten wir von euch Gruppen– und Eigendynamik, und dass Ihr eine Menge Spaß und das Beste für euch mitnehmt.
Florian Folkerts / Sascha Eggert
Der Kommentar: SpielregelnGruppendynamik fördern, Persönlichkeit bilden. Das sind zwei entscheidende Ziele der Jugendbildungsstätte Theodor Wuppermann e.V. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es natürlich gewisser Spielregeln.
Umso mehr verwunderte es einige Teilnehmer, als ein gewisser Unmut bei der Leitung bzw. den Betreuern entstand. Auslöser waren eine Kiste Bier sowie jubifremde Fahrräder.
Nach einigem Hin und Her beschloss die Leitung, die oben besagten Personen zur Rede zu stellen. Resultat dieses Gesprächs war dann Unmut auf Seiten der Teilnehmer, da sie nicht verstanden, wie z.B. Gruppendynamik entstehen soll, wenn nur ein Fahrrad für zwei Teilnehmer zur Verfügung steht. Laut Aussage von Toni Bünemann von der Geschäftsführung der JuBi, ist der Hintergrund, dass die Teilnehmer durch eine Vielzahl von Regeln zur Kreativität, Teamfähigkeit sowie ihre eigene Persönlichkeit erzogen werden sollen (siehe nebenstehendes Interview).
Nach Rücksprachen mit anderen Teilnehmern sind nach unserer Meinung viele dieser Regeln ein Widerspruch in sich bzw. gegen die Ziele der JuBi. Vielleicht sollte über die eine oder andere Regel nachgedacht werden, da es immer noch ein ungeschriebenes Gesetz gibt, das da lautet: „Vor Regel Stress.“
Sascha Eggert
jubi - am Mittwoch, 4. Juni 2003, 22:17 - Rubrik: Der Lehrgang
jubi-tn meinte am 10. Jun, 22:13:
Vor Regel Stress...?
Hi, Sascha,kannst Du mir demnächst mal erläutern, was das Zitat aussagen soll - ich verstehe es leider nicht.
Schade, dass der Kommentar etwas destruktiv geraten ist - positive Kräfte sind nämlich viiiiel effektiver!
Liebe grüße
Susi Eilers